Martin
Das CVJM Haus wurde 1952 fast in Eigenarbeit von Mitgliedern gebaut.
Das zweistöckige Haus ist quadratisch und weiß angestrichen. Die Fassade bröckelt schon etwas. Umgeben ist es von einer hohen Mauer und einem etwas verwilderten mittelgroßen Garten. Zierde des Gartens sind etliche Rosenstöcke, die von Mai bis Ende Oktober fast unermüdlich blühen. Vor dem Haus ist ein Innenhof, der als Parkplatz genutzt wird.
Als Lissy die Stiftsstraße erreicht, hört sie schon von weitem Gitarrenmusik und fröhlichen Gesang. Ihr Herz schlug höher. Das war unverkennbar Martin , der da spielte.
Martin ist Mitglied des CVJMs, wie Lissy selbst. Leider nicht ihr Freund. Er ist musikalisch, humorvoll und sieht mit seinen braunen Haaren, den lebendigen braunen Augen und harmonischen Gesichtszügen blendend aus. Er ist schlank, sportlich durchtrainier und spielt Gitarre. In Lissies Augen genauso gut wie Reinhard May. Seine Fröhlichkeit, sein Humor, seine Präsenz wirken ansteckend. Einfach ein Traum von einem Mann.
Er bedeutet Lissy viel. Ihr Herz schlägt höher, wenn sie ihn sieht oder nur seine Gitarre von ferne hört. Sie liebt ihn ganz einfach. Er ist ihre ganz große Liebe.
Und damit beginnt auch schon der Konflikt. Sie hat keinen Mut ihre Liebe Martin zu gestehen. Deshalb findet diese Beziehung nur in Lisses Gedanken und Tagträumen statt. Da kommt es zu lebendigen, ja feurigen Begegnungen mit Martin. Wie sie sich küssen, wie sie sich lieben, wie sie Veranstaltungen miteinander besuchen, wie sie den Alltag miteinander gestalten,............
Die Gitarrenmusik brachte Lissy wieder vollends in die Realität zurück. So verheult, wie sie war , wollte sie auf keinen Fall vor Martin und den andern erscheinen. Also schlich sie sich in den Waschraum im Untergeschoß und lies Wasser über ihr Gesicht rinnen. Solange, bis die vom Weinen verquollenen Augen wieder (fast) normal wirkten.
Dann stieg sie die Treppe hinauf in den ersten Stock. Dort im kleinen Zimmer – spartanisch ausgestattet mit schon etwas rambonierten weißen Lacktischen und passenden Stühlen – saß die munter singende Gruppe beieinander. Und es war wirklich Martin, der dazu Gitarre spielte.
Lissy schloss sich der Gruppe an. Innerlich brodelte es in ihr gewaltig.
Einmal vor Angst vor dem, was am Montag auf sie zukam. Und vor intensiven Gefühlen Martin gegenüber. Beides wollte sie sich nicht anmerken lassen. Sie setzte ihre gewohnte Mitarbeitermaske auf und sang nach außen hin freudig mit.
Das zweistöckige Haus ist quadratisch und weiß angestrichen. Die Fassade bröckelt schon etwas. Umgeben ist es von einer hohen Mauer und einem etwas verwilderten mittelgroßen Garten. Zierde des Gartens sind etliche Rosenstöcke, die von Mai bis Ende Oktober fast unermüdlich blühen. Vor dem Haus ist ein Innenhof, der als Parkplatz genutzt wird.
Als Lissy die Stiftsstraße erreicht, hört sie schon von weitem Gitarrenmusik und fröhlichen Gesang. Ihr Herz schlug höher. Das war unverkennbar Martin , der da spielte.
Martin ist Mitglied des CVJMs, wie Lissy selbst. Leider nicht ihr Freund. Er ist musikalisch, humorvoll und sieht mit seinen braunen Haaren, den lebendigen braunen Augen und harmonischen Gesichtszügen blendend aus. Er ist schlank, sportlich durchtrainier und spielt Gitarre. In Lissies Augen genauso gut wie Reinhard May. Seine Fröhlichkeit, sein Humor, seine Präsenz wirken ansteckend. Einfach ein Traum von einem Mann.
Er bedeutet Lissy viel. Ihr Herz schlägt höher, wenn sie ihn sieht oder nur seine Gitarre von ferne hört. Sie liebt ihn ganz einfach. Er ist ihre ganz große Liebe.
Und damit beginnt auch schon der Konflikt. Sie hat keinen Mut ihre Liebe Martin zu gestehen. Deshalb findet diese Beziehung nur in Lisses Gedanken und Tagträumen statt. Da kommt es zu lebendigen, ja feurigen Begegnungen mit Martin. Wie sie sich küssen, wie sie sich lieben, wie sie Veranstaltungen miteinander besuchen, wie sie den Alltag miteinander gestalten,............
Die Gitarrenmusik brachte Lissy wieder vollends in die Realität zurück. So verheult, wie sie war , wollte sie auf keinen Fall vor Martin und den andern erscheinen. Also schlich sie sich in den Waschraum im Untergeschoß und lies Wasser über ihr Gesicht rinnen. Solange, bis die vom Weinen verquollenen Augen wieder (fast) normal wirkten.
Dann stieg sie die Treppe hinauf in den ersten Stock. Dort im kleinen Zimmer – spartanisch ausgestattet mit schon etwas rambonierten weißen Lacktischen und passenden Stühlen – saß die munter singende Gruppe beieinander. Und es war wirklich Martin, der dazu Gitarre spielte.
Lissy schloss sich der Gruppe an. Innerlich brodelte es in ihr gewaltig.
Einmal vor Angst vor dem, was am Montag auf sie zukam. Und vor intensiven Gefühlen Martin gegenüber. Beides wollte sie sich nicht anmerken lassen. Sie setzte ihre gewohnte Mitarbeitermaske auf und sang nach außen hin freudig mit.
Platie - 31. Aug, 11:43